In manchen Nächten ...
copyright: © Theresa Pauli, Oktober 2o18
In manchen Nächten,
wenn die Sonne nicht scheint,
legt sanfter Regen,
welcher kalte Tränen weint,
sich um mich, gnädig,
nimmt beinah tröstend mich auf,
da er ist kundig,
der Welt trostlosen Laufs.
In diesem Dunkel
könnt ewig verweilen ich,
doch, ach, das Funkeln
der Sterne eisigen Lichts,
nicht immer mich wärmt,
sowie auch des Mondes Schein
nicht ewig umschwärmt,
mich in meiner großen Pein.
Mit welch Gefallen
- ach - würde ich in dieser Nacht
auf ewig fallen
am liebsten, ohne Bedacht,
und aus dem Regen
ein lieblich, gütig Haus
mir dann erheben,
als Schutz vor all dem Graus!
Doch der Tag anbricht,
unbekümmert der Sorgen
und Leiden die sich,
wie gnadenlose Horden,
laut auf mich hetzen
und erbarmungslos tragen
zu mei'm Entsetzen,
die Sonne auf ihrem Wagen.
Die Skrupellose,
reißt alle Träume nieder,
nur Bewusstlose
lässt sie übrig nach dieser
unerbittlichen,
ja gar unschlagbaren Schlacht,
denn nur verbrennen
mit zerstörerischer Kraft
tun große Feuer!
Und lachen tut ihr Gesicht
so ungeheuer!
Große Feuer wärmen nicht!
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Theresa Pauli
Lyrische Debütantin mit guten Gedanken.
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